Einige Wochen haben wir nichts von uns hören lassen und so haben wir seit unserem letzten Bericht aus Korsika doch so einige Erlebnisse sammeln dürfen, von denen wir gerne berichten möchten.
Am Abend des 20. Mai erreichen wir auf Elba die Bucht von Fetovaia, die uns ausreichend Schutz vor dem aufkommenden Starkwind bieten soll. Doch die kleine Bucht ist bereits mit einigen Booten gefüllt und der steil abfallende Grund macht es uns nicht einfach, den Anker so zu platzieren, dass er direkt hält. Alle Augen sind auf uns gerichtet. Wir wagen keinen zweiten Versuch und verlegen uns stattdessen in eine nahegelegene Bucht, die wir ganz für uns allein haben.
weiterlesen ›Als wir das Inserat für unser Boot sehen, gefällt uns eine Sache von Anfang an richtig gut: Das Boot steht in Südfrankreich unweit von Marseille und so fühlt es sich für uns wie eine Fortsetzung unser bisherigen Reise an, hatten wir doch unsere Futura in der Nähe von Barcelona verkauft. Und so starten wir dann nach vierwöchigem Refit tatsächlich am 7. Mai unsere Reise von Südfrankreich gen Osten. Die Bedingungen sind nicht unbedingt das, was wir uns erhofft hatten. Der Mistral kennt mal wieder keine Gnade und so sind Böen bis zu Windstärke 8 angesagt. Doch die Wettervorhersage lässt uns wenig Raum für Alternativen. Zumindest Rückenwind, beruhigen wir uns. Und so lichten wir den Anker morgens bei Fos-su-Mer. Unser Plan ist es uns mindestens ein, zwei Tage die Küste entlang zu hangeln bevor wir eine erste lange Überfahrt nach Korsika angehen. Tatsächlich lesen wir auf unserer ersten Etappe Böen bis zu 40 Knoten auf unserem Windmesser. Wir segeln lediglich unter gereffter Genua und gleiten über die doch stattlichen Wellenberge und sind schnell begeistert davon, wie satt unsere Wanderer in den Wellen liegt. Dieses Gefühl werden wir in den kommenden Wochen noch häufiger erleben. Wo unser altes 33 Fuß Boot wild getanzt hätte, liegt unsere dreimal schwerere und 10 Fuß längere Wanderer sehr ruhig im Wasser und gibt uns ein angenehm sicheres Gefühl.
weiterlesen ›Über den Kauf unserer neuen Wanderer haben wir bereits ausführlich in unserem letzten Artikel berichtet. Heute möchten wir euch mitnehmen auf das Refit, das wir in den letzten Wochen in Südfrankreich beim Port Navy Service durchgeführt haben. Nachdem der Kauf besiegelt war, bleibt Chirstoph zunächst noch eine Woche beim Boot und erledigt erste Arbeiten und setzt ein Dokument auf, dass die folgenden Wochen in mehrere Kernbereiche unterteilt: Themen, die unbedingt vorm Zuwasserlassen erledigt werden müssen; Dinge, die auch noch im Wasser erledigt werden können; Projekte, die bis zum kommenden Winter warten können; was muss neu angeschafft werden; was kann vom Boot entfernt werden und so weiter. Anschließend fährt er wieder einmal die 1800 km von Südfrankreich nach Portugal zu unserem Landratten-Wohnsitz.
weiterlesen ›Als wir 2021 mit unseren Freunden in Tavira bei einer Pizza zusammensitzen und von unserem Plan ein Segelboot zu kaufen berichten, sagt uns William: "Du weißt eigentlich erst, was für ein Boot du brauchst, nachdem du eins gekauft hast". Als Holländer mit einem Hausboot muss er es wissen. Er sollte recht behalten. Als wir die Futura Januar 2022 in Spanien kaufen, wissen wir praktisch noch gar nichts über Boote. Doch als wir sie im Oktober 2023 wieder verkaufen, haben wir inzwischen sehr konkrete Vorstellungen davon, wie unser zukünftiges Boot aussehen soll. In diesem Artikel möchten wir euch auf unsere Reise zu unsererm neuen Boot, unserer "Wanderer" mitnehmen.
weiterlesen ›Nein, die Futura ist nicht gesunken, aber wir haben sie verkauft. Von nun an wird sie unter österreichischer Flagge weitersegeln, doch dazu später mehr. Seit wir uns im Juli für eine zweimonatige Deutschlandpause aufs Land zurückgezogen hatten, ist es still hier im Blog geblieben. Doch tatsächlich haben wir viel erlebt und möchten heute die Gelegenheit ergreifen, über die letzten Monate zu reflektieren und einen Ausblick auf die Zukunft zu geben.
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