Von Rom nach Ragusa - Saisonende in Italien

Posted by Elvira & Christoph on 7 April 2025

Nach einem intensiven, besuchsreichen und vielfältigen Deutschlandaufenthalt über 3,5 Wochen fliegen wir Ende August wieder zu dritt zum Boot nach Rom zurück. Dort ist es noch immer heiß wie zuvor und wir wollen nur noch wenige Tage hier verbringen, bevor es weitergehen soll Richtung Süden. Bis Anfang Oktober haben wir Zeit, im Winterhafen Marina di Ragusa anzukommen, und sind gespannt, was der letzte Teil unserer diesjährigen Segelsaison noch für uns bereit hält.

Arrivederci Roma

Nach einem erfolgreichen Flug von Berlin nach Rom finden wir unsere Wanderer unversehrt in der Marina Blue Dolphin bei Rom wieder. Wir sind glücklich, wieder hier zu sein und die letzten aktiven Segelwochen dieses Jahres mitzunehmen, bevor unsere Wanderer im Winter eine lange Segelpause erleben wird.

Kurz vor unserer Abreise aus Rom lernen wir noch die Besatzung der Farfelu kennen. Die lieben Besitzer Scott, Kate und ihre beiden Kids sowie Katzen sind uns auf Anhieb sehr sympathisch. Wir sitzen mehrfach bei ihnen im Cockpit und können uns hervorragend austauschen. Eric findet besonderen Gefallen an den beiden Katzen und möchte diese immer wieder streicheln. Außerdem nutzen wir die Zeit noch, um uns die Ruinen von Ostia Antica anzuschauen. Es handelt sich hierbei um eine riesige Ausgrabungsstätte, von der wir nur einen Teil besichtigen können, aber dieser ist schon sehr spannend. Wir nutzen dies auch als Möglichkeit, eine kleine Tour mit unseren Klapprädern zu machen, auch wenn die Strecke nicht wirklich radfreundlich ist.

Trotz Hitze erkunden wir gemeinsam einen Teil der Ruinen. Die Ausgrabungsstätte Ostia Antica.
Die Ausgrabungsstätte Ostia Antica.
Trotz Hitze erkunden wir gemeinsam einen Teil der Ruinen.

Am Tag unserer geplanten Abreise stellt sich plötzlich heraus, dass wir die Marina heute nicht mehr verlassen können, da der Marinero alleine ist und ein “Ausparken” alleine nicht möglich ist. Neben uns liegen noch mehrere Boote im Päkchen und der Marinero wird sich später noch darum kümmern, dass wir freie Bahn zum Ablegen bekommen. Dadurch geht es erst mit einem Tag Verspätung los aus Rom. Vor allem unser Unterwasserschiff freut sich, aus dem Tiber rauszukommen und nicht noch mehr Bewuchs anzusammeln.

Einfach nur segeln - schön! Sprayhood runter für bessere Sicht beim Rausfahren aus dem Tiber.
Sprayhood runter für bessere Sicht beim Rausfahren aus dem Tiber.
Einfach nur segeln - schön!

Wir segeln bis hinter Anzio, wo wir ohne weitere Boote um uns in einer großen, offenen Bucht ankern. Bereits am frühen Morgen werden wir hier durch prägnantes Hupen geweckt. Man teilt uns mit, dass wir uns in einem Militärgebiet befinden und hier jetzt Übungen stattfinden sollen, bei denen wir im Weg sind. Ups! Also schmeißen wir fix den Motor an und verlassen die Bucht auf direktem Weg schnellstmöglich. Wir werden noch eine Weile von kleineren Booten beobachtet und sind dann irgendwann aus der “Schussbahn”.

Gaeta & Ischia

Unser erster großer Stopp ist Gaeta, wo wir endlich wieder unser Dinghy aufbauen und an Land gehen. Wir bleiben mehrere Tage und erkunden Gaeta zu Fuß und Bus, was vor allem Eric sehr gefällt. Als wir wieder einmal auf dem Weg zum Hafen sind, um unser Dinghy zu parken und an Land zu gehen, versagt unser Außenborder. Nix geht mehr und so sind wir schon dabei, die Paddel startklar zu machen, als uns unsere lieben Nachbarn der SY Roskva (Sanne & Brian aus Dänemark) ihre Abschleppdienste anbieten. Diese nehmen wir gerne an und machen dadurch eine weitere liebenswerte Bekanntschaft. Wie sich herausstellt, haben wir den gleichen Winterlagerplatz ausgewählt, sodass sich unsere Wege in Marina di Ragusa später wieder treffen werden.

Blick vom Schloss über Ischia. Wir 3 unterwegs in Gaeta.
Wir 3 unterwegs in Gaeta.
Blick vom Schloss über Ischia.

Bevor der große Wind kommt, wollen und müssen wir jedoch weiterkommen. Da wir Anfang Oktober wieder Familienbesuch erwarten, können wir nicht allzu lange an den einzelnen Stopps verweilen. Also geht es weiter bis zur Insel Ischia. Dort unternehmen wir einen tollen Ausflug zum Schloss mit wunderbaren Ausblicken über Ischia in diesem wirklich schönen und gut gepflegtem 2500 Jahre alten Gebäude.

Eine wellige & rollige Angelegenheit

Unsere Planung sieht dann ab Ischia eine Nachtfahrt vor, weil der Wind eigentlich ganz gut kommen soll, aber es soll auch viel Wind werden. Als wir dann zur Weiterfahrt ansetzen, merken wir nach ein paar Stunden, dass sich dieser Plan doch nicht mehr so gut anfühlt. Die Wellen sind hoch und diffus, der Wind intensiv, und vor allem Elvira behagt diese Situation gar nicht mehr. Bei diesen Bedingungen eine Nachtfahrt machen? Puuh… das ist uns dann doch ein zu heftiger Wiedereinstieg nach der Sommerpause, sodass wir nach sehr langem Suchen vermeintlichen Schutz vor Amalfi finden. Der Schwell ist jedoch sehr unangenehm und uns ist klar, dass es eine sehr schlaflose, sehr rollige Nacht wird, aber trotzdem ist es eine gefühlt bessere Wahl. Komfort ist allerdings wirklich anders und wieder einmal wissen wir, welche Herausforderungen das Segelleben mit sich bringen kann.

Christoph steuert die Wanderer sicher durch die zum Teil wilden Wellen.
Christoph steuert die Wanderer sicher durch die zum Teil wilden Wellen.

An Schlaf ist kaum zu denken und so verlassen wir am nächsten Morgen dieses Ungeheuer von Ankerplatz schnellstmöglich und meistern unseren Weg bis Agropoli. Die Aussicht auf eine ruhige Nacht beglückt uns, als wir die sehr geschützte Ankerbucht im Hafenbecken Agropolis erreichen. Die Bucht ist sehr klein und wir sind die einzige Yacht hier für diese Nacht. Morgen früh wollen wir dann im Hafen von Agropoli ein paar Tage sicher stehen, da sich für die folgenden Tage ein schwerer Sturm anbahnt. Da am nächsten Tag Erics 3. Geburtstag ist, bereiten wir noch seinen Geburtstagstisch vor und backen Bananenkuchen im Omnia. Wir schlafen mit einem friedlichen, wohligen Gefühl ein…

So viele Sonnenuntergänge - wunderschön. Blick auf die Amalfiküste.
Blick auf die Amalfiküste.
So viele Sonnenuntergänge - wunderschön.

Krise in Agropoli

Eric ist beglückt über Kuchen und Geschenke und so startet wie meistens Christoph unseren Motor und Elvira holt den Anker hoch. Doch dann? Christoph ruft Elvira etwas zu, was sie zuerst verwirrt. Der Bowdenzug vom Gashebel ist gerissen? Kann das wirklich sein? Der Anker ist schon oben und wir treiben bei kaum Wind ohnmächtig im Wasser. So können wir vorerst nicht im Hafen anlegen. Leider kann uns vom Hafen niemand direkt abschleppen, sodass wir nochmal neu ankern und auf Abschlepphilfe warten. Tatsächlich ist der Bowdenzug, der die Gaszufuhr regelt, gerissen, und wir haben keinen Ersatz an Bord. Was für ein unerwarteter Tageswandel, und dann auch noch an Erics Geburtstag.

Nachdem unsere Wanderer dann mit Hilfe eines Schlauchboots an unseren Stellplatz bugsiert wird, verbringen wir einige Zeit mit Recherchieren und Bestellen von neuen Bowdenzügen. Das ganze Thema wird uns auch länger beschäftigen als gewünscht, da die neuen Bowdenzüge leider nicht wie angegeben innerhalb von 48 Stunden ihren Weg zu uns finden. Mit etwas zu viel Naivität gegenüber dem Lieferanten, uns innerhalb des Hafens auf unserem Boot zu finden (so sagte es uns der Stegmanager), müssen wir uns folglich sehr aktiv dafür einsetzen, dass die Ware bei uns ankommt. So langsam rückt uns auch die Zeit etwas in den Nacken, da wir Anfang Oktober in Marina di Ragusa ankommen möchten, um Christophs Mama und Sohn in Empfang zu nehmen. Das Schöne an der Farce mit den bestellten Bowdenzügen ist das Kennenlernen der SY Kalimera mit Jan, Ilka und ihren beiden aufgeschlossenen Kindern Hannes und Matilda. Und auch an Erics 3. Geburtstag gönnen wir uns am Nachmittag noch Eis und entspannte Familienzeit.

Wir lassen uns ein Teil des Schalthebels in einem Betrieb schweißen. Dort gibt es auch Bagger für Eric zum Erkunden. Die Zeit vergeht... Wir feiern heute Erics 3. Geburtstag.
Die Zeit vergeht... Wir feiern heute Erics 3. Geburtstag.
Wir lassen uns ein Teil des Schalthebels in einem Betrieb schweißen. Dort gibt es auch Bagger für Eric zum Erkunden.

Als wir schließlich nach mehreren Tagen Warten die neuen Bowdenzüge endlich in der Hand halten, wird der neue Zug für den Gashebel natürlich schnellstmöglich eingebaut, sodass wir nach einer ganzen Woche in Agropoli unsere Weiterfahrt gen Süden antreten können. So schön Agropoli auch war, so glücklich sind wir auch, diesen Ort wieder zu verlassen und unserem Winterziel näher zu kommen.

Glücksgefühle beim Entgegennehmen der neuen Bowdenzüge. Hier ist das Übel: der zweigeteilte Bowdenzug.
Hier ist das Übel: der zweigeteilte Bowdenzug.
Glücksgefühle beim Entgegennehmen der neuen Bowdenzüge.

Mitten im Gewitter

Wir befinden uns mittlerweile im September und es wird spürbar, dass der Herbst mit mehr Stürmen und Gewittern im Anmarsch ist. Einmal kommen wir mitten in eine kleine Gewitterzelle rein. Wir sehen dies schon kommen und können in letzter Minute noch die Segel ganz einholen und den Motor anschmeißen. Bei Böen von über 40kn und einem zum Glück friedlich schlafenden Eric gibt Christoph sein Bestes, das Boot mit der Nase im Wind zu halten. Derweil macht Elvira das 2. Tablet startklar, da das andere bereits zu nass und funktionsunfähig ist. Wir sind längst klitschnass und können nur wenige Meter weit gucken. Zum Glück bleibt dieser Zustand nicht allzu lange bestehen und wir haben das Gewitter nach schätzungsweise 20-30 Minuten überstanden.

Der Himmel wird immer dunkler...
Der Himmel wird immer dunkler...

Zu unserer Freude liegen wir am Abend in der gleichen Ankerbucht wie unsere neuen Freunde der SY Kalimera, mit denen wir uns dann noch über die jeweiligen Strapazen des Tages austauschen.

Insel Stromboli mit aktivem Vulkan

Kurzerhand lassen wir uns von Jans Idee überzeugen, am nächsten Tag gemeinsam bis zur Insel Stromboli zu fahren, wo wir dann gegen 3:30 Uhr nachts auch ankommen und mehrere kleine Ausbrüche des zur Zeit recht aktiven Vulkans bestaunen können. Das ist für uns ein besonderer Anblick, da wir noch nie einen Vulkanausbruch live miterlebt haben. Auch ist diese Überfahrt für uns eine Premiere, da wir noch nie mit einem sogenannten Buddy-Boot eine Nachtfahrt gemacht haben. Voller Glückseligkeit schlafen wir dann im Ankerfeld Strombolis ein.

Am nächsten Tag spazieren wir zusammen mit der SY Kalimera über Stromboli und reisen am Nachmittag weiter bis zum Norden Siziliens. Hier verbringen wir eine weitere gemeinsame Nacht vor Anker miteinander. Doch bevor wir schlafen gehen können, dürfen wir uns wieder einmal unserer verstopften Toilette widmen… Wir kennen das Spiel mittlerweile (leider) und bekommen es daher recht schnell wieder gefixt: Der Spülschlauch läuft durch zu viel eingezogene Luft so leer, dass wir nicht mehr spülen können. Entsprechend montieren wir den Zuwasserschlauch ab, füllen diesen mit Wasser auf, bringen ihn wieder an und haben somit wieder genug Wasser im Spülsystem. Wir müssen immer mehr darauf achten, nicht zu spülen, wenn das Boot zu sehr nach Steuerbord krängt, da wir dann auf der Backborseite (wo der Zulauf für die Toilette ist) über der Wasserlinie sind und somit Luft einziehen, wenn wir spülen wollen.

Tja, Seglerleben halt, erst die Arbeit, dann der Schlaf. ;)

Tatsächlich darf man zu der Zeit, wo wir auf Stromboli sind, nicht bis zum obersten Aussichtspunkt laufen. Hier zu leben bedeutet auch Gefahr.
Hier zu leben bedeutet auch Gefahr.
Tatsächlich darf man zu der Zeit, wo wir auf Stromboli sind, nicht bis zum obersten Aussichtspunkt laufen.
Blick auf die kleine Insel Stromboli. Wir 3 zusammen mit Jan, Ilka, Matilda & Hannes von der SY Kalimera.
Wir 3 zusammen mit Jan, Ilka, Matilda & Hannes von der SY Kalimera.
Blick auf die kleine Insel Stromboli.

Straße von Messina

Am nächsten Vormittag starten wir mit viel Wind unter kleiner Segelfläche in Richtung der Straße von Messina, dicht gefolgt von unseren Freunden der SY Kalimera. Da wir leider keinen gemeinsamen Abend mit dem selbst gefangenen Tuna von Jan & Ilka mehr machen konnten, schlagen wir eher scherzhaft über Funk vor, dass uns Jan doch noch etwas Fisch rüberwerfen könnte. Gesagt, getan. Christoph steuert das Boot so nah an die Kalimera ran, dass Jan den in Alu verpackten Fisch hinüber wirft und Elvira ihn schnell von Deck einsammelt. Was für eine Aktion - und das inmitten der Straße Messinas, wo das Meer zu dem Zeitpunkt nicht gerade ruhig war. Umso leckerer schmeckt uns dieser Tuna dann aber auch. Selbst Eric kann nicht genug davon bekommen.

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Kurz mal Beidrehen! ⛵

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Doch zwischen “Fischfang” und Fischverkostung liegen noch ein paar Stunden, in denen wir einen geeigneten Ankerplatz an der italienischen Westküste suchen. Der Grund ist hier jedoch so steil abfallend, dass uns einfach kein Platz geeignet scheint. So legen wir etwas verzweifelt an einem scheinbar verlassenen kleinen Hafen an, der gerade mal aus ein paar kurzen Stegen besteht. Die Details des Anlegens sind anstrengend, da die Schwimmstege nur so vor sich hin wackeln und der Platz zum Manövrieren sehr überschaubar ist. Plötzlich kommt dann auch noch der Hafenmeister, der uns zu verstehen geben möchte, dass wir hier nicht bleiben können und uns bittet an einen anderen Steg zu verholen. Doch die Kraft für ein erneutes Umparken ist zunächst nicht vorhanden, wir wollen einfach nur hier bleiben und einen ruhigen Abend genießen. Als dann aber auch die Kalimera wieder auf der Bildfläche erscheint und im gleichen Hafen anlegt, raufen wir nochmal alle Energie zusammen und meistern ein unbeschadetes Umparken sodass auch der Hafenmeister wieder glücklich ist. Zur Belohnung sitzen wir dann abends noch in schöner Gesprächsrunde mit Ilka und Jan zusammen. Unverhofft kommt eben doch öfter als man denkt, vor allem beim Segeln.

Unerwarteterweise liegen wir abends nochmal mit unseren Freunden der Kalimera in diesem kleinen Hafen. Mitten in der Straße von Messina.
Mitten in der Straße von Messina.
Unerwarteterweise liegen wir abends nochmal mit unseren Freunden der Kalimera in diesem kleinen Hafen.

Die letzten Tage bis zum Zielhafen Marina di Ragusa

Am nächsten Morgen verabschieden wir uns dann erneut von der Kalimera, wieder schweren Herzens. Wir überqueren die Straße Messinas erneut und schaffen es bis Taormina. Am nächsten Tag ankern wir dann vor Brucoli und kommen am Tag darauf in Syrakus an. In einem riesigen Ankerfeld platzieren wir uns bei viel Wind und erkunden dann auch diesen schönen, alten Ort. Wir bleiben mehrere Nächte und setzen dann zum finalen Schlag an, um einen bevorstehenden Sturm sicher zu überstehen. In einer sehr verlassenen Bucht lassen wir uns dann nieder, jedoch will der Anker nicht direkt so halten, wie wir es gerne hätten. Hinzu kommt zum Moment des Ankerns leider sehr viel Wind, sodass wir es mit viel Ruhe und Abstand zum einzig anderen Boot nochmals probieren - erfolgreich. Nachdem der Motor genug lief, gönnen wir uns abends eine heiße Dusche - immer wieder eine Wohltat und einfach toll, dass wir auf der Wanderer nun diese Möglichkeit mit abgetrennter Duschzelle haben. Wir sind dankbar und wettern den Sturm in dieser Bucht für mehrere Tage ab. Tagsüber entspannen wir, spielen mit Eric, machen Videoanrufe mit der Familie und entscheiden uns, das Dinghy nicht mehr ins Wasser zu lassen. Das heißt, es gibt nach Syrakus keinen weiteren Landgang bis zur Ankunft im Zielhafen.

Durch die Straßen von Syrakus. Lustiges Gefährt inmitten der Stadt.
Lustiges Gefährt inmitten der Stadt.
Durch die Straßen von Syrakus.

Pünktlich am 1. Oktober erreichen wir dann Marina di Ragusa, das Winterlager für unsere Wanderer. Lange ist es her, dass wir die Wanderer in einem vollen Hafen angelegt haben, sodass wir wie jedes Mal etwas aufgeregt sind. Christoph steuert, Elvira macht die Leinen. Doch als wir rückwärts an unserem Platz anlegen wollen, merken wir, dass sich unser Kiel an der Mooringleine des Nachbarbootes verhakt hat. Also nochmal ein Stück raus und die Mooringleine lösen, dann geht es wieder rückwärts. Jetzt klappt alles bestens und die Wanderer steht bald fest verzurrt auf ihrem Platz.

Saisonende

Kaum zu glauben, dass schon wieder eine weitere Segelsaison vorüber ist und wir unser neues Boot nun für mehrere Monate gesegelt sind. Sie hat sich als sehr treuer Begleiter gezeigt und wir sind glücklich über die Entscheidung für eine Sun Odyssey 43DS in dieser Ausführung.

Im Hafen treffen wir einige bekannte Gesichter wieder wie die Besatzung der Farfelu und Rovska, und werden noch viele tolle Menschen hier kennenlernen.

Am 3. Oktober kommen dann auch Christophs Mama Annette und sein großer Sohn Lahjan aufs Boot. Wir verbringen ein paar tolle Tage in Marina di Ragusa, erkunden mit dem Mietwagen einen Teil Siziliens und lassen es uns gut gehen. Die Gemeinschaft hier ist wirklich groß und viele Segler kommen schon seit mehreren Jahren für den Winter hierher. Wir verstehen sehr bald, warum das so ist und wer weiß, vielleicht bleibt es auch für uns nicht der einzige Winter hier…

Mitte Oktober reisen dann nach ein paar letzten gemeinsamen Arbeiten am Boot vorerst Eric und Elvira ab. Christoph bleibt noch ein paar Wochen, um größere Projekte an der Wanderer umzusetzen und unser Boot für die kommende Saison noch toller zu machen. 🤩

Hier gibt es viel zu entdecken. Verlassener kleiner Weg zum wilden Strand.
Verlassener kleiner Weg zum wilden Strand.
Hier gibt es viel zu entdecken.
Schön zu sehen, wie glücklich die beiden Kids sind, Zeit miteinander zu verbringen. Strand und Meer, was will man mehr.
Strand und Meer, was will man mehr.
Schön zu sehen, wie glücklich die beiden Kids sind, Zeit miteinander zu verbringen.
Sonnenuntergang über dem Hafen. Familienbesuch - unterwegs in Ragusa.
Familienbesuch - unterwegs in Ragusa.
Sonnenuntergang über dem Hafen.
Tschüss Wanderer. Etwas Arbeit haben wir noch in MdR zu erledigen, wie zB der Kampf mit dem Dieselfilter.
Etwas Arbeit haben wir noch in MdR zu erledigen, wie zB der Kampf mit dem Dieselfilter.
Tschüss Wanderer.
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