Wind Wanderer

Gone sailing

Auf nach Griechenland

Die Entscheidung auszulaufen erfolgt am Ende recht spontan, denn eigentlich sind die Wetterverhältnisse nicht optimal. Aber wann sind sie das schon. Die letzten Tage stürmte es in Marina di Ragusa, erst von Ost, dann von West. Heute hat sich der Wind bereits abgeschwächt, aber fällt immer noch in die Kategorie Starkwind und wir erwarten ein noch entsprechend aufgewühltes Meer. Nach sechs Monaten an Land verliert man so ein bisschen die Seebeine und so wünscht man sich irgendwie einen netteren Saisonstart als Auslaufen bei Starkwind und aufgewühlter See. Elvira gibt den finalen Impuls nachdem wir gerade das letzte Eis bei unserer Lieblingseisdiele gegessen haben: "Komm, wir machen jetzt los!".

Gesagt, getan. Wir begleichen unsere Schulden im Hafen, machen uns bereit zum Ablegen und bitten über Funk noch um Assistenz der Marineros. Man weiß ja nie welche Überraschung nach sechs Monaten Winterpause auf einen wartet, vielleicht streikt der Motor nach den ersten 10 Metern und man treibt noch vor der Ausfahrt hilflos wie ein Stück Treibholz im Hafenbecken. Alles funktioniert wie geplant und Wind und Welle sind angenehmer als erwartet. Elvira hat dennoch vorsorglich eine Pille gegen Seekrankheit eingeworfen. Am Abend ankern wir am Kap von Portopalo und genießen unsere erste Ankernacht der Saison.

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Winterprojekte auf Sizilien

Nachdem unser Besuch wieder zurück nach Deutschland gereist ist und auch Elvira und Eric für den Winter zurück nach Tavira geflogen sind, bleibt Christoph zunächst alleine in Marina di Ragusa. Eric soll ab November die pré-escolar (Vorschule) besuchen und Elvira erwartet noch Besuch von einer Freundin aus Deutschland. Christoph bleibt zunächst alleine auf Sizilien zurück um mit den vielen anstehenden Arbeiten zu beginnen, die wir uns für diesen Winter vorgenommen haben.

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Von Rom nach Ragusa - Saisonende in Italien

Nach einem intensiven, besuchsreichen und vielfältigen Deutschlandaufenthalt über 3,5 Wochen fliegen wir Ende August wieder zu dritt zum Boot nach Rom zurück. Dort ist es noch immer heiß wie zuvor und wir wollen nur noch wenige Tage hier verbringen, bevor es weitergehen soll Richtung Süden. Bis Anfang Oktober haben wir Zeit, im Winterhafen Marina di Ragusa anzukommen, und sind gespannt, was der letzte Teil unserer diesjährigen Segelsaison noch für uns bereit hält.

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Sardinien und Ponza

Im letzten Artikel haben wir von unserer Zeit auf Elba, Giglio und Korsika berichtet und wie wir es pünktlich nach Sardinien geschafft haben, um unsere Gäste in Empfang zu nehmen. Es ist der 23. Juni und wir ankern nach wie vor bei Starkwind in der Bucht von Pittulongu. Annette und Lahjan kommen per Taxi zum Strand, wo Christoph sie bei 25 Knoten Wind mit dem Dinghy abholt. Es wird ein feuchtfröhlicher Einstieg für die beiden, denn bei der Fahrt mit dem voll beladenen Dinghy durch die windige Bucht bleibt keiner trocken.

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Mediterrane Inselträume: Elba, Giglio und Korsika erleben

Einige Wochen haben wir nichts von uns hören lassen und so haben wir seit unserem letzten Bericht aus Korsika doch so einige Erlebnisse sammeln dürfen, von denen wir gerne berichten möchten.

Am Abend des 20. Mai erreichen wir auf Elba die Bucht von Fetovaia, die uns ausreichend Schutz vor dem aufkommenden Starkwind bieten soll. Doch die kleine Bucht ist bereits mit einigen Booten gefüllt und der steil abfallende Grund macht es uns nicht einfach, den Anker so zu platzieren, dass er direkt hält. Alle Augen sind auf uns gerichtet. Wir wagen keinen zweiten Versuch und verlegen uns stattdessen in eine nahegelegene Bucht, die wir ganz für uns allein haben.

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